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Travian

Travian verbindet Kriegsspiel mit Aufbau- und Strategiespiel, was recht faszinierend ist und langlebigen Spielspaß fast schon garantiert. Im Browsergame Travian geht es darum, die eigenen Truppen loszuschicken, damit sie die Gegner ausspionieren, angreifen, plündern oder erobern. Ein Download ist ebenso unnötig, wie auch die Installation; Travian wird direkt im Browser gespielt und kann auch nebenbei laufen.

Etwa 4 Millionen Gamer spielen derzeit Travian und das in knapp 48 Ländern und in mehr als 40 unterschiedlichen Sprachen – insgesamt eine beeindruckende Zahl, die auch bestimmt, dass man immer wieder verschiedene Gegner trifft, die unterschiedliche Strategien ersinnen und einsetzen. Grundsätzlich ist Travian kostenlos, aber es gibt Travian Plus und Travian Gold, die weitere Optionen erhalten und keine Warteschleifen abwarten müssen. Goldspieler erkaufen sich viele kleine Vorteile, was Ansichtssache ist, denn schließlich zahlen sie für diese Vorteile. Eingeblendete Bannerwerbung finanziert Travian ebenfalls.

Römer, Gallier und Germanen sind die drei Völker, die auseinander treffen können und jeweils eigene Vor-, aber auch Nachteile haben. Optisch sind sie liebevoll ausgestaltet und erinnern ein wenig an Asterix-Comics. Das gewählte Volk schickt man in eine der derzeit möglichen 12 Spielwelten. Ziel der Spiels ist es, auf die Stufe 100 zu kommen und ein Weltwunder zu erlangen, was durch verschiedene Allianzen geschieht. Nach der Registrierung und dem Log-in beginnt man als Häuptling eines kleinen Dorfes, in dem lediglich ein Gebäude steht. Nun muss man das eigene Dorf aufbauen, Kriege führen oder friedlich Handel betreiben, die Auswahl wird einem selbst überlassen. Anfangs führt einen ein sogenannter Questgeber durch das Spiel und man hat so was wie „Welpenschutz“, der nach einer gewissen Zeit wegfällt. Bis dahin hilft der Questgeber beim Aufbau des eigenen Dorfes.

Die Römer sind eine gute Wahl für Anfänger, denn sie kennen sich mit dem Bau von Gebäuden und möglicher Verstecke aus. Weiterhin sind römische Soldaten im Falle eines Angriffs ebenso gut, wie bei der Abwehr fremder Angriffe. Römer sind aber teuer und es dauert lange, bis sie zur Hochform auflaufen, daher sind die Gallier, das friedliebendste Volk bei Travian vielleicht die bessere Wahl. Gallier sind von Natur aus gut in Verteidigung und Angriff und sind zu Pferde besonders schnell. Germanen sind für Anfänger manchmal schwierig zu handeln, denn sie sind richtig offensiv und lieben es in den Krieg zu ziehen, wobei ihre fehlende Disziplin sie angreifbarer macht.

Fazit:

Liegt das Startdorf falsch, zum Beispiel in einer Allianzsiedlung, ist man nach Aufhebung des Schutzes erfahrenen Spielern fast hilflos ausgesetzt, was den Spaß nimmt, da man sein Dorf zeitaufwendig aufgebaut hat. Ein Anfängerschutz wäre also hilfreich. Weiterhin ist Travian sehr komplex, aber im Vergleich zu anderen Browsergames sehr einfach in der Handhabung und durch die vielen Mitspieler aus aller Welt eindeutig ein Gewinner im Bereich langfristigem Spaß. Die Menüführung ist simpel, die Aufgaben sind nicht abstrus und die Server laufen sehr stabil, was bei anderen Games nicht immer gegeben ist.

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