Lexikon

3D Engine

Wenn von einer 3D Engine die Rede ist, dann kann sowohl eine spezielle Hardware, also ein Computerbauteil wie eine Grafikkarte, gemeint sein als auch ein Programmmodul. Beides ist für die Darstellung der Grafik zuständig. Die 3D Engine hat die Besonderheit, dass sie grafische Elemente dreidimensional auf dem Monitor ausgeben kann, man also den Eindruck bekommt, sich mit seiner Spielfigur in einem echten Raum zu befinden, den man durch die Drehung des Avatars in alle Richtungen erkunden kann.

Da dreidimensionale Darstellungen hohe Rechenleistungen und viel Arbeitsspeicher benötigen, weisen die dafür gut geeigneten Grafikkarten meistens einen umfangreichen Eigenspeicher auf und werden über ein schnelles Bussystem an den Prozessor gekoppelt.

Animation

Als Animation bezeichnet man in der EDV das schnelle Abspielen von einzelnen Bildern, bei denen der Eindruck einer Bewegung erweckt werden kann. Die Technik ist vergleichbar mit dem Daumenkino, das in der Kindheit wohl jeder schon einmal in der Hand gehabt hat. Dabei werden bei den aufeinander folgenden Bildern immer nur Kleinigkeiten verändert. Einen flüssigen Bewegungsablauf erreicht man schon ab zwei Dutzend Bildern pro Sekunde. Das kann man mit Serienfotografien erreichen, beim Trickfilm wird jede einzelne Sequenz gezeichnet.

Heute stehen für die Animation Programme zur Verfügung, bei denen man die Anfangsposition, die Bewegungsrichtung und die Zielposition bzw. einzelne Zwischenpositionen angibt und das Programm auf Grund integrierter Erfahrungswerte selbstständig die Einzelbilder errechnen kann. Cinema 3 D ist so eine Software, die auch im gewerblichen Bereich angewendet wird.

Browser

Als Browser bezeichnet man eine Software, die alle Funktionen bereit stellt, die man zum Durchsuchen des Internets nach bestimmten Inhalten benötigt. Der bekannteste Browser ist der Internet Explorer für Windows. Aber auch Mozilla Firafox ist sehr verbreitet. In jüngster Zeit sind viele Internetfreaks aus Google Chrom oder Safari umgestiegen, weil sie deutlich schneller sind.

Ein Browser ist in der Lage, die in HTML, PHP oder CSS hinterlegten Darstellungsbefehle zu interpretieren und kann mit kleinen zusätzlich zu integrierenden Hilfsprogrammen wie beispielsweise Java auch bewegte Objekte anzeigen. Außerdem stellt er die Mittel zur Navigation zwischen verschiedenen Internetseiten oder in den Menüs der einzelnen Seiten zur Verfügung.

Browsergame

Beim Browsergame handelt es sich um ein Spiel, das man nicht aus dem Internet herunter laden und auf dem eigenen Rechner speichern muss. Es kann direkt auf dem Server, also dem Zentralrechner im Internet, gestartet werden, auf dem es hinterlegt worden ist. Es benötigt in der Regel nur den Internetbrowser und den Arbeitsspeicher.

Sollte dieser nicht ausreichend dimensioniert sein, kann das Browsergame so genannte temporäre Dateien auf der Festplatte anlegen, die man an der Endung .tmp erkennt und die je nach Einstellung des Browsers nach dem Beenden des Spiels wieder gelöscht werden oder über den Aufruf von „Start“, „Zubehör“, „Systemprogramme“ und „Datenträgerbereinigung“ entfernt werden können.

Facebook

Hier stand die Firmenbezeichnung Pate für den Namen, der sehr gut gewählt ist. Das (wörtlich übersetzt) Gesichterbuch ist eine Plattform im Internet, über die soziale Kontakte gesucht und gefunden werden können. Sie wurde 2004 ins Leben gerufen und verzeichnet heute schon weit mehr als drei Millionen registrierte Nutzer.

Als Nutzer kann man sich hier ein Profil anlegen, wobei man sowohl ausschließlich die Daten anzeigen lassen, als auch Bilder und Videoclips verwenden kann. Darüber hinaus stellt die Plattform verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten wie den direkten Chat und die Übersendung von öffentlichen und privaten Nachrichten bereit. Facebook ist ein gutes Hilfsmittel, wenn man Freunde oder Geschäftspartner in aller Welt sucht.

Freeware

Als Freeware werden Computerprogramme bezeichnet, die man kostenlos bekommt. Das können Spiele sein, aber auch Büroanwendungen und Add Ons für Anwendungen. Unter Add On versteht man zusätzliche Module, die die verfügbaren Funktionen eines Programms erweitern können. Der Windows Explorer ist ein gutes Beispiel dafür, wie man mit Freeware eine bereits gekaufte Lizenz für ein Programm oder ein Betriebssystem erweitern kann. Der Quellcode, also die dahinter liegende Programmierung, ist bei Freeware nicht sichtbar und darf auch nicht verändert werden.

Als Freeware werden zumeist Grundversionen von Programmen herausgegeben, die von der Funktionalität her eingeschränkt sind. Möchte man die komplette Palette der Funktionen nutzen, muss man eine kostenpflichtige Lizenz erwerben. Auch ist es möglich, dass man als Freeware angebotene Programme nur über einen bestimmten Zeitraum nutzen kann oder sie von der Zahl der möglichen Arbeitsschritte her eingeschränkt sind. Das findet man besonders häufig bei Testversionen, die als Freeware herausgegeben werden.

First Person Shooter

Diese Form der Computerspiele wird auch als Ego Shooter bezeichnet. Diese Kombination aus dem lateinischen Begriff für das „Ich“ und dem englischen Begriff für den Schützen trifft das Spielziel sehr gut, denn es besteht darin, sich als Einzelkämpfer gegen eine meist unbegrenzte Zahl von anderen Spielern durchsetzen zu können. Dabei ist die wichtigste Grundlage, seine vorhandenen Lebenspunkte zu erhalten und die Fähigkeiten des Avatars, also der Spielfigur, immer weiter zu stärken.

Die neu erworbenen Fähigkeiten werden Items genannt. Durch gewonnene Kämpfe kann auch die zur Verfügung stehende Ausrüstung verbessert werden. Durch Aufsammeln von Gegenständen während des Spiels wird Lebensenergie erneuert. Bei einigen der First Person Shooter kann man sich Ausrüstung und Fähigkeiten auch gegen echtes Geld kaufen, um seine Siegeschancen zu verbessern.

Social Network

Social Network ist das englische Synonym für soziales Netzwerk. Es wird als Begriff für die Gemeinschaften verwendet, die über Plattformen im Internet gebildet werden. Diese Plattformen stellen dem Nutzer verschiedene Funktionen zur Verfügung. Dazu gehört in erster Linie ein Profil, in dem man sich vorstellen kann. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Daten er dort veröffentlicht, aber man sollte immer daran denken, dass mit solchen Daten auch Missbrauch getrieben werden kann.

Außerdem kann man über ein Social Network mit anderen Usern in Kontakt treten. Sie können in einem persönlichen Adressbuch gespeichert werden. Diese Kontakte können entweder über einen Chat, also den direkten und unmittelbaren Nachrichtenaustausch, hergestellt werden oder man kann die Mailfunktion dazu nutzen, über die persönliche Nachrichten innerhalb der Plattform verschickt werden können.

Linux

Linux ist ein so genanntes Open Source Betriebssystem, das besonders gern auf Servern, so bezeichnet man die zentralen Rechner im Internet und anderen Datennetzen, angewendet wird. Der Vorteil dieses Betriebssystems liegt darin, dass der Quellcode öffentlich zugänglich ist. Als Quellcode wird der gesamte Komplex aus Befehlen verstanden, über die die einzelnen Funktionen aufgerufen werden können. Der Nutzer bekommt so die Chance, dass er die Programmierung jederzeit an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

Für Linux stehen inzwischen auch sehr viele Anwendungen zur Verfügung, die den Programmen ähnlich sind, die man auch für Windows bekommt. Ein weiterer großer Vorteil ergibt sich daraus, dass jedermann an der Weiterentwicklung der Anwendungen und des Betriebssystems Linux mitarbeiten kann. Deshalb werden viele Varianten auch kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt.

MMORPG

Dabei handelt es sich um die Abkürzung der englischen Bezeichnung „Massively Multiplayer Online Role Playing Game“. Daraus leitet sich die Bedeutung schon ab. MMORPG sind Rollenspiele, die im Internet zur Verfügung gestellt werden. Je nach gewähltem Spiel können sie mit Clientsoftware oder als reines Browsergame gespielt werden. Clientsoftware ist ein kleines Hilfsprogramm, das man sich auf den Rechner laden muss und in dem Spieldaten wie Punktestände oder erworbene Fähigkeiten gespeichert werden.

Als MMORPG werden Spiele bezeichnet, bei denen es darum geht, dass jeder gegen jeden spielt, indem er seine Spielfigur, in der Gamersprache Avatar genannt, immer weiter entwickelt. Häufig arbeitet man mit einem Levelsystem, was bedeutet, dass man erst eine Aufgabe erfolgreich meistern muss, ehe man in die nächste Schwierigkeitsstufe gelangt. Die Zahl der teilnehmenden Spieler ist hier nicht begrenzt, deshalb der Zusatz „Massively Multiplayer“.

Open Source

Open Source ist die Bezeichnung für Betriebssysteme und Anwendungen, bei denen der Quellcode, das heißt die dahinter liegende Programmierung, frei zugänglich ist. Der Begriff Open Source wird auch mit freier Software gleichgesetzt. Begonnen hat dieser Trend mit dem Internetbrowser Mozilla Firefox, den sich jedermann kostenfrei aus dem Internet herunter laden konnte und bei dem man auch die Updates, das heißt die ständigen Neuerungen, kostenfrei nachladen kann.

Man kann den Begriff auch mit offenen Potentialen übersetzen. Die findet man im Internet an vielen Stellen, wie beispielsweise dem kostenfrei für jedermann zur Verfügung gestellten Online Lexikon Wikipedia. Ein solch offenes Potential stellt auch Linux dar, ein Betriebssystem, das jeder nutzen und verändern kann. Deshalb ist es vor allem für die Computer sehr interessant, über die die Spiele im Internet zur Verfügung gestellt werden.

Shareware

Shareware ist eine Vertriebsform für Computerprogramme. Hier soll der Nutzer sogar kopieren und weitergeben. Der Quellcode ist nicht zugänglich und die Programmierung darf nicht verändert werden. Bei Shareware handelt es sich immer um Testversionen, deren Nutzbarkeit eingeschränkt ist. Meist wird das über eine zeitliche Befristung geregelt, wie das zum Beispiel bei den Office Versionen üblich ist, die bereits vorinstalliert sind, wenn man einen neuen Computer kauft.

Ist die Testzeit abgelaufen, bekommt man beim Startversuch ein Fenster angezeigt, das einen zur kostenpflichtigen Registrierung auffordert. Bei Shareware Computerspielen ist nur eine begrenzte Anzahl Spiele oder Levels möglich. Danach zeigt sich ein so genanntes „Nervrequester“. Dort muss der Nutzer eine bestimmte Zeit warten, ehe er die nächste Aktion starten kann. Ein typisches Beispiel ist die freie Version von Win Zip zum Komprimieren von Dateien.

RPG

RPG steht als Abkürzung für Rollenspiele für den Computer. Hierbei kann man zu Spielbeginn aus einer Anzahl von Grundcharakteren wählen, denen man in begrenztem Umfang auch ein individuelles Aussehen geben kann. Sie sind quer durch alle Genres verfügbar, so dass man vom bösartigen Monster bis zur liebevoll animierten Trickfilmfigur in fast jede denkbare Rolle schlüpfen kann.

Das Spielziel besteht darin, den Charakter kontinuierlich weiter zu entwickeln, um beispielsweise der erfolgreichste Sportler oder das begehrteste Model werden zu können. Dabei werden bei einigen Onlinespielen Levelsysteme eingesetzt, die dafür sorgen, dass man immer nur mit Gegnern des gleichen Niveaus konfrontiert wird. Durch das Lösen von Aufgaben, die im Spiel Quests genannt werden, kann man Ingamegeld erwerben, mit dem man sich zusätzliche Ausrüstung oder Fähigkeiten kaufen kann.

Tool

Als Tool bezeichnet man kleinere Programme, die in größere Anwendungen integriert werden können, um das Angebot an Funktionen damit erweitern zu können. Dabei kann es sich um Hilfsprogramme handeln, mit denen das Öffnen und Verarbeiten von Daten anderer Versionen möglich wird, wie zum Beispiel das Umwandeln der von Office 2007 erstellten docx Dateien für die Verarbeitung im Office 2003, das dieses Format von Haus aus nicht kennt.

Auch in den Spielen kennt man diese kleinen Extra Programme. Sie stellen beispielsweise Statistiken zur Verfügung oder ermöglichen die Verwendung von käuflich erworbenen Fähigkeiten. Viele Cheats werden ebenfalls als Tool integriert. Cheats sind kleine Schummelprogramme, mit denen man im Spiel schneller vorankommt oder normalerweise nicht verfügbare Funktionen nutzen kann, wie zum Beispiel „Move Objects“ für das Bewegen von üblicherweise fixierten Einrichtungen bei der Sim Serie.

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