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Runes of Magic

„Vor langer Zeit schuf der Gott Ayvenas ein Buch, in dem er die Schöpfung der Welt und den Ursprung des Lebens niederschrieb …“ – mit diesen Worten beginnt die sagenumwobene Geschichte um das Land Taborea, das zugleich Kulisse für Abenteuer, Kämpfe und Entdeckungen für 2,5 Millionen Online-Spieler ist. Bei dem Online-Spiel Runes of Magic – zu deutsch „Runen der Magie“ – handelt es sich um ein MMORPG Online-Game, dass derzeit eine extrem große Beliebtheit bei seinen Nutzern genießt. Wir haben das Online-Adventure mal genauer unter die Lupe genommen.

Zu Beginn erstellt der Spieler seinen eigenen individuellen Avatar, der aus acht verschiedenen Primärklassen ausgewählt werden kann. Der Krieger steigt mit Schwert und jeder Menge Mut ins Abenteuer ein, während der Kundschafter vor allem als Spurensucher gilt. Der Schurke zeichnet sich vor allem durch ihre Geschicklichkeit und Hinterhältigkeit aus. Die Magier und „Meister der Elemente“ greifen dagegen im Spiel in die Trickkiste, ähnlich wie die Druiden, hinter denen sich übermächtige Elfen verbergen. Ritter ähneln in ihren Eigenschaften stark den Kriegern, Priester stark den Druiden. Die Bewahrer, „Herren über die Pflanzen“, sind als achte Klasse mit den grünen Männchen zu vergleichen, die diesmal tatsächlich im Grünen für Achtung und Gesetz stehen. Völlig neuartig bei „Runes of Magic“ ist zudem das duale Klassensystem, das dem Spieler ermöglicht, nach Erreichen von Stufe zehn, eine weitere Sekundärklasse zu wählen. Dieses Feature bietet neben einer größeren Individualität auch mehr Abwechslung für den Spieler.

Kaum in der weiten 3-D-Online-Welt von Taborea angekommen, sieht sich der Spieler auf Entdeckungstour auf dem neuen Kontinent „Candara“, wodurch sich auch der Epochenbegriff „neue Ära“ begründet. Die ersten Spielminuten dürften jedoch zu einem Déjà-vu-Erlebnis führen, denn das gesamte Gameplay lehnt an die Steuerung und der Oberfläche des Giganten „World of Warcraft“ an – um diesen Eindruck zu präzisieren: Bis auf eine Ausnahme ist das Handling von „Runes of Magic“ zu WoW völlig identisch. Der Einstieg in das Abenteuer wird zudem von einer Mischung aus Tutorial und Punktesammeln begleitet, wobei vor allem Letzteres den eigentlichen Charakter des Online-Spiels widerspiegelt. Doch die ersten Spielminuten sollten dennoch nicht als völlige Beurteilungsgrundlage dienen, schließlich hat der Entwickler Runewaker zahlreiche eigenständige Ideen und Features eingebaut, die den Spielspaß stark erhöhen und „Runes of Magic“ damit sehr wohl einen neuartigen Charakter erhält.

So ist es dem Spieler möglich, seinen Avatar einen eigenen zu gestaltenden Wohnsitz zu geben – eine Funktion, die ganz nach dem Vorbild von „Sims“ auch schon bei den Grand Theft Auto-Versionen Anklang fand und eine große Nachfrage erhielt. Interessant gestaltet sich auch das Feature, einen eigenen Kleiderschrank zu besitzen, in dem man Fund- und Kaufsachen aus der virtuellen Welt ablegen und zum geeigneten Zeitpunkt wieder aufnehmen kann. Das betrifft vor allem die Ausrüstung. Hinzu kommen beispielsweise große Gildenburgen, die von Gilden ab einer bestimmten Stufe erbaut werden können, oder auch das Questbuch, das die anstrengende Suche nach Auftraggebern stark vereinfacht. Hinsichtlich des Questbuchs, das bereits zu Beginn aus allen Nähten platzt, muss jedoch an Kritik wegen Überfüllung gespart werden – die Übersicht verliert man, dank der riesigen Landkarte mitsamt eingezeichneten Quests, Händlern und Informationen nur sehr schwer. Und auch die eigenen Statistiken und Nachrichten sowie die Spielerranglisten hat man noch ein paar Klicks sofort vor sich.

Insbesondere in der Anfangszeit scheinen die Auftragsinhalte wenig motivierend, da der Anspruch im Laufe der Spielzeit nicht unbedingt an Höhe gewinnt. Angesichts der Belohnungen, die auf den Spieler warten, dürfte sich dieser Eindruck jedoch legen. „Runes of Magic“ bietet den Usern unzählige klassenspezifische Items, die teilweise auch aufeinander aufbauen und den Suchspaß in Taborea erheblich erhöhen. Dabei kommt man auch an den Dungeons nicht vorbei, die in „Runes of Magic“ sowohl Höhlen als auch Gebäude sind. Hier trifft der Spieler auf zu erfüllende Aufgaben und zu besiegende Gegner, die jedoch in vielen Fällen nur durch Gruppenarbeit erledigen lassen. Teamwork innerhalb von Gruppen ist, neben der Gildenbildung, also auch in diesem Online-Game gefragt. Diese Gruppen bestehen aus maximal sechs Usern; für besondere Aufgaben oder Schlachten bieten sich auch Gruppensammlungen an, sodass bis zu 36 Online-Spieler Seite an Seite mit demselben Ziel antreten können. Kontaktaufnahme und Teamwork zwischen den Usern werden also, sofern nicht sowieso schon entstanden, zur Bewältigung der Aufgaben – und damit zur Erreichung des nächsten Levels – geradezu erzwungen.

Das neuartige System der genannten Gilden hat ebenfalls einen attraktiven Charakter für alle kommunikationsfreudigen User. Neben dem eigenen Chatroom vereinfachen die Gilden vor allem durch Partner- und Gruppenarbeit die einzelnen Aufgaben des Spiels; durch vorgegebene Abgaben, wie Rubine oder Rohstoffe, steigen die Gilden zudem im Level auf. Ab der siebten Stufe gibt es dann die Möglichkeit, eine Gildenburg zu erschaffen, die einem kleinen Stadtstaat ähnelt. Für alle Gildenmitglieder hat diese Burg einen entscheidenden Vorteil im Spiel, da hier nützliche Gebäude, zum Beispiel Akademie oder Bibliothek, entstehen und sich Personen, wie Händler oder heilende Druiden, niederlassen können. Interessant scheint auch die Möglichkeit der Kriegserklärung zwischen einzelnen Gildenburgen zu sein. Hier zeigt sich dann der Vorteil von burgeigenen Verteidigungsanlagen, wie Wachtürme, Burgtore, Falltüren oder Magiefelder sowie das Level der Gilden, das zugleich auch die maximale Mitgliederzahl bestimmt.

Shakes & Fidget

Die große Beliebtheit hat „Runes of Magic“ neben der grundlegenden Spielidee vor allem durch seine Kostenfreiheit erlangt – eine wichtige Voraussetzung, die von den meisten Online-Games mittlerweile geteilt wird. Beim Einrichten seiner virtuellen Wohnung wird jedoch spätestens klar, dass das Spielgold für anspruchsvolle Innenarchitekten nicht ausreicht. Überhaupt kann man bei „Runes of Magic“ so ziemlich alles durch den Griff nach der Kreditkarte bewerkstelligen, von passenden Möbeln und optimalen Ausrüstungsgegenständen bis hin zur Annullierung der Sekundärklasse. Im Gegenzug erhält man durch erspielte Items und Sachwerte, wie Ausrüstungen, ebenfalls Mobiliar für die eigenen virtuellen Wände. Und auch allgemein gilt: „Runes of Magic“ lässt sich bei Verzicht von Luxus auch gut ohne den Einsatz des Euros durchspielen!

Fazit: Für ein kostenloses Online-Game dieser Größe kommt „Runes of Magic“ dem im Übrigen kostenlastigen Giganten „World of Warcraft“ schon verdammt nahe. Die riesige Dimension der virtuellen Welt, die individuelle Freiheit, von der Charakter-Erstellung bis hin zum eigenen einrichtbaren Wohnsitz, sowie die auffallend vielen Möglichkeiten mit seinen Mitspielern zu agieren, lassen kaum Wünsche offen. Und für noch mehr Abwechslung bietet der Entwickler regelmäßige Updates, sodass das Spiel niemals zu ermüden scheint. Wer dem Bann von „Runes of Magic“ nach diesem Bericht nicht weiter widerstehen kann, findet den kostenfreien Download bei uns auf Gamer-Site.de. Viel Spaß!

Runes of Magic | Download Teil1 | Download Teil2 | OS: Windows

5 Comments

  1. 24. März 2010 at 09:42

    Tolles Spiel, tolles Review. Ich war nie ein Anhänger von WOW oder anderen MMORPGs aber Runes of Magic ist in Sachen Performance und „Kosten“ unschlagbar. Mein persönlicher, kurzer Eindruck ist hier hinterlegt:

  2. julia
    6. Juli 2010 at 22:13

    dieses spiel ist echt cool jeder sollte das mal probieren

  3. eva
    22. März 2011 at 15:15

    ich lieb runs of magic

  4. Zoey
    7. April 2011 at 10:53

    Ich habe bist jetzt nur Herr der Ringe online gespielt.Dies wurde ja jetzt auch zu Free to play umgewandelt.Leider merkt man davon herzlich wenig.
    Freunde von mir spielen Runes of Magic und ich dachte mir,ich probiere es auch mal aus.Wer nicht wagt der nicht gewinnt

  5. Antirom
    28. November 2011 at 17:52

    sage nur das game ist schlecht die klassen sind 100% net gleich stak dort liegen welten 1e klasse hat 5% schaden (mage) andere klasse 65% schaden (schurke) das game hat mit den neusten patch nur mist gemacht